Goldene Medaille der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. für Dr. Ruth Reisert-Hafner, C. HAFNER GmbH + Co. KG, Wimsheim

27 September, 2016 - 12:51 -- Eberwein
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In Anerkennung ihrer großen Verdienste um die Belange der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. wie auch der ihr nahestehenden Institutionen sowie der Förderung der Nachwuchs-Schmuckdesigner wird dem langjährigen Fördermitglied der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., Frau Dr. Ruth Reisert-Hafner, am 23. September in der Firma C.HAFNER GmbH + Co. KG in Wimsheim die Goldene Medaille für Goldschmiedekunst durch den stellvertretenden  Vorsitzenden der Gesellschaft, Batho Gündra, verliehen.

Im Jahre 1996 veranstaltete die Gesellschaft für Goldschmiedekunst mit Unterstützung von C.HAFNER den bedeutenden Wettbewerb „Granulation 1996. Internationaler Schmuckwettbewerb“ zur Förderung der antiken Schmucktechnik und ihrer Umsetzung in die zeitgenössische Schmuckkunst. Mit der Schenkung von Schmuckstücken des Granulationskünstlers Reinhold Bothner aus Pforzheim wurde die Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses Hanau um wesentliche Arbeiten bereichert.

Zwischen 2004 und 2011 lobte C.HAFNER mit Unterstützung der Gesellschaft für Goldschmiedekunst das Ruth-Reisert-Hafner Stipendium für junge Nachwuchskünstler aus. Mit großem persönlichem Engagement organisierte Dr. Ruth Reisert-Hafner diese sehr erfolgreiche und geschätzte Veranstaltung.

Neben weiteren Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik wurden in den vergangenen 85 Jahren auch die Bundespräsidenten Prof. Dr. Theodor Heuß und Walter Scheel, der Pforzheimer Oberbürgermeister Dr. Johann Peter Brandenburg, sowie der ehemalige Präsident der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Walter Behning, mit der Goldenen Medaille für Goldschmiedekunst ausgezeichnet. Zuletzt ging die Goldene Medaille im Jahre 2013 an Herrn Curt-Albert Neumetzger, der seit mehr als 50 Jahren dem Präsidium der Gesellschaft angehört.

Die Verleihung findet im Rahmen eines Treffens der Stipendiaten des Projektes „Pforzheim revisited“ statt. C.HAFNER unterstützt das Projekt mit einem Stipendium für Studenten/innen als Austausch zwischen der Hochschule Pforzheim und dem Deutschen Technikmuseum in Berlin. Ziel des Projektes ist die Wiederbelebung alter Schmuckfertigungstechniken und deren Umsetzung in modernes Schmuckdesign. Im diesjährigen fünften Jahr des Projektes ist bereits die 12. Stipendiatin vor Ort.