Martina Lang

"Skulpturen am Körper"
Schmuck von Martina Lang vermittelt sich als Körper am Körper. Die organische Form hat Amulettcharakter,
ist mehr Symbol der Selbstversicherung denn Zeichen. Die Form, Gefäßform und Aussenform, die eine
Innenform birgt, kommuniziert in votivartiger Doppelung mit dem Körper der Trägerin.
Diese Bipolarität erzeugt emotionale, sinnlich erotische Assoziation, die von männlichen wie von weiblichen
Körperformen ausgehen können. Als Doppelform thematisiert sie Beziehung an sich, Ihr Innen und Außen
beschwört das Zyklische des Lebens.

Lebenslauf:
1962 geboren in Kirchheim (Neckar)
1983-87 Ausbildung zur Goldschmiedin
anschließend Schmuckdesign-Studium an der Fachhochschule für Gestaltung, Pforzheim
1993 Diplom
seit 1993 freischaffend in Stuttgart
Beteiligung an Fachmessen
Lehrauftrag in Finnland
unterrichtet am Berufskolleg für Schmuck und Gerätdesign, Pforzheim
Einzelausstellungen und Teilnahme an Gruppen- und Themenausstellungen im In- und Ausland
Ihre Arbeiten sind in Museen und Sammlungen vertreten. Sie erhielt verschiedene Preise und
Auszeichnungen.